Sicherheit in drahtlosen Ad-Hoc-Netzen

Drahtlose Kommunikationsnetzwerke haben sich in unserer heutigen Gesellschaft zu einem bedeutenden Bestandteil entwickelt. Während anfänglich die Sprachkommunikation die hauptsächliche Anwendung der Mobiltelefone war, hat, begründet durch die zunehmende Verbreitung des Internets, in letzter Zeit die drahtlose Datenkommunikation stark an Bedeutung gewonnen.

Traditionell wurden Computer- und Kommunikationsnetze zentral verwaltet und durch vertrauenswürdige Netzdienste unterstützt. Beispiele sind das Netz aus Basisstationen in GSM Netzen oder das Router-Netz des Internet. In letzter Zeit ist ein steigendes Interesse an Netzen hinzugekommen, in denen eine derartige vertrauenswürdige Infrastruktur nicht zur Verfügung steht. Diese selbstorganisierenden Netz werden als Ad-Hoc-Netze bezeichnet. Sie bestehen aus autonomen Knoten, die mit dem Ziel zusammenarbeiten, den gewünschten Netzdienst anzubieten. Ein wichtiger Dienst, der gemeinschaftlich angeboten werden muss, ist das Routing. Nur Knoten, die sich gegenseitig in Übertragungsreichweite befinden, können direkt über drahtlose Verbindungen miteinander kommunizieren, alle anderen Knoten müssen sich darauf verlassen, dass Nachrichten für weiter entfernte Knoten von ihren Nachbarn weitergeleitet werden. Folglich müssen in solchen multi-hop Ad-Hoc-Netzen alle Knoten sowohl als Host, als auch als Router fungieren.

Einige mögliche zivile Anwendungen für Ad-hoc-Netze sind:

Viele Sicherheitsaspekte für Ad-Hoc-Netze müssen betrachtet und gelöst werden. Zwei wichtige dieser Aspekte wurden im Rahmen unserer Forschung betrachtet: