NRW Forschungsverbund Datensicherheit

Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr.-Ing. F. Kaderali wurden seit April 1999 sechs Universitäten aus NRW vom Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW gefördert, um Grundlagen- und angewandte Forschung auf dem Bereich der Kryptographie durchzuführen.

Die Stärke des Forschungsverbundes besteht darin, dass die Beteiligten aus den unterschiedlichsten Bereichen kommen und interdisziplinär zusammenarbeiten. Es handelt sich dabei um Mathematiker, Kommunikationstechniker, Informatiker und Rechtswissenschaftler.

Projektbeitrag des LGKS:

Am Fachgebiet Kommunikationssysteme der FernUniversität Hagen war das Schwerpunktthema im Forschungsverbund die Untersuchung von Stromchiffresystemen für den Einsatz in Kommunikationssystemen mit hohen Übertragungsraten. Insbesondere wurden hierbei die Erzeugung von pseudo-zufälligen Bitströmen mit Hilfe des nichtlinearen Filtergenerators (NLFG) betrachtet. Der NLFG besteht aus einem linear zurückgekoppelten Schieberegister (LFSR) und einer boolschen Funktion, deren Eingänge mit bestimmten Zellen des LFSR verknüpft sind und dessen Ausgang die Zufallsfolge zur Verschlüsselung bildet.

Es wurden hierzu die in der Literatur angegebenen Angriffsverfahren auf den NLFG untersucht, verglichen und weiterentwickelt. Aus den gewonnenen Erkenntnissen wurden Designrichtlinien für den Entwurf eines kryptograpisch sicheren NLFG vorgeschlagen.

 

Projektpartner:

 

Projektlaufzeit: April 1999 bis März 2002

 

Weiter Informationen: WWW-Server des Verbundes

 

Ansprechpartner: Prof. Dr.-Ing. Firoz Kaderali