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7.5 Fenstermechanismus

7.5

Fenstermechanismus

Animation 7.5-1 stellt die Quittierung mit Fenstermechanismus dar. Der Sender darf maximal drei unquittierte Meldungen absenden. Der Sender wird durch eine Stelle, in der pro Nachricht die zum Senden vorliegt eine Marke eingelegt wird und eine Stelle, zu der für jede quittierte Nachricht eine Marke ankommt, modelliert. Der Empfänger wird durch eine Stelle, in die für jede Quittung eine Marke eingelegt wird und eine Stelle, an der jede ankommende Nachricht durch eine ankommende Marke dargestellt wird, modelliert. Zwei Transitionen N (Nachricht wird gesendet) und Q (Quittung wird gesendet) und zwei Stellen O (Offenes Fenster) und M (Empfangene Meldungen) modellieren das Protokoll. Am Anfang der Übertragung werden drei Marken in O gelegt. Dies bedeutet, dass das Fenster ganz offen ist; es dürfen maximal drei Nachrichten abgesendet werden, ohne dass quittiert werden muss. Liegt eine Nachricht vor, so wird eine Marke in die Nachrichtenstelle im Sender gelegt. Die Transition N kann nun zünden. In O bleiben 2 Marken übrig (es können noch zwei Nachrichten ohne Quittung abgesendet werden), in M befindet sich nun eine Marke (eine Nachricht wurde empfangen). Sendet der Empfänger eine Quittung und liegt in M eine Marke, so kann Q zünden, eine Marke wird M (und dem Empfänger) entnommen und eine Marke (Quittung) wird dem Sender gegeben. Ein solches Modell lässt sich leicht auf einem Rechner implementieren und erlaubt verschiedene Abläufe durchzuspielen.

Animation 7.5-1: Fenstermechanismus